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Rhus toxicodendron

Rhus toxicodendron

Giftsumach (Familie Anacardiaceae). Der Strauch ist in Nordamerika beheimatet, findet sich zunehmend auch in Deutschland in Gärten. Für die homöopathische Zubereitung werden die frischen Blätter verwendet. Alle Pflanzenteile enthalten einen Milchsaft, der sich bei Austreten an der Luft schwärzt und die Haut ätzt. Rhus tox. gehört zu den wichtigsten Polychresten. Er behebt die Folgen von Erkältungen, Durchnässung, Überanstrengung und Verrenkungen.
 
Arzneimittelbild - Leitsymptome:
Störungen des Bewegungsapparates, insbesondere Lahmheiten, die sich durch Bewegung bessern und durch Ruhe verschlimmern. Die Patienten „laufen sich ein“. Zuviel Bewegung bringt die Lahmheit jedoch zurück. Prellungen, Zerrungen und Verrenkungen können die Ursache darstellen, aber auch chronische Prozesse wie Arthrosen, Sehnenscheidenentzündungen, rheumatische Erkrankungen, Neuralgien und Paresen.
Der Vorteil gegenüber allopathischen Analgetika besteht vor allem auch darin, dass das Schmerzempfinden nicht gänzlich unterdrückt wird. Dies hindert den Patienten daran, sich durch Überanstrengung weiteren Schaden zuzufügen, was wiederum den Heilungsprozeß begünstigt. In der Haut wirkt Rhus toxicodendron bei hartnäckigen, rezidivierenden pustulösen Ekzemen, die mit starkem Juckreiz einhergehen.
 
Wirkungsrichtung:
  • Gelenke
  • Muskeln
  • Bindegewebe
  • Periphere Nerven
  • Haut
Arzneimittel:

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